Fanny Cloutier - Das Jahr, in dem mein Leben einen Kopfstand machte
Stéphanie Lapointe
Fannys Leben ist bunt, verrückt und abenteuerlich. Nachdem sie von ihrem Vater zu ihrer Tante geschickt wird, von deren Existenz sie bisher noch nicht einmal wusste, wird es erst so richtig auf den Kopf gestellt. Sie fängt an, alles was sie erlebt in ein Tagebuch zu schreiben. Aber es wird genauso wie sie selbst ist: kunterbunt, launisch und durchgeknallt. Dadurch wirkt ihre Geschichte aber besonders lebendig und durch Bilder, Verzierungen, verschiedene Schriftfarben und -arten hat man das Gefühl, selbst in den Situationen zu stecken.
In einer neuen Schule, in der Fanny niemanden außer ihrem Cousin kennt, fällt es ihr schwer neue Bekanntschaften zu machen. Auch in ihrer neuen Familie fühlt sie sich unwohl und dazu kommt immer noch die Wut auf ihren Vater, der lieber in China forscht, anstatt sich um seine Tochter zu kümmern. Ihr einziger Trost ist ihr Frettchen Albert, den ihre Verwandtschaft jedoch nicht besonders toll findet. Außerdem wird Fanny in Sainte-Lorette immer wieder an ihre Mutter erinnert, die hier gelebt und ums Leben gekommen ist.
Was ist damals wirklich passiert und was verheimlichen die Erwachsenen?
Marlene Besser