Ein Fluch so ewig und kalt
Richard Roper
Harper kann es momentan eigentlich überhaupt nicht gebrauchen, in ein fremdes Königreich entführt zu werden um einen arroganten Prinzen von seinem Fluch zu befreien. Ein Fluch der Rhen dazu zwingt seinen 18. Geburtstag immer wieder zu erleben und sobald sich die Herbstage dem Ende neigen, verwandelt er sich in eine furchteinflößende Gestalt. Sie muss sich um ihre kranke Mutter kümmern und für ihren Bruder Schmiere steht, während dieser reiche Menschen bedroht, nur um seine eigene Familie zu beschützen.
Doch trotz Harpers starkem Willen und ihren Fluchtversuchen schafft sie es nicht zu fliehen, viel mehr stolpert sie in einen Überfall. Sie hat zwar keine Erfahrungen im Kämpfen, aber dennoch stellt sie sich zwischen einen bewaffneten Angreifer und eine Frau mich Kindern um diese zu retten. Glücklicherweise tauchen ihr Entführer Rhen und dessen Leibwächter Grey auf und vertreiben die Angreifer. Nicht nur Harpers Leben ändert sich durch ihre mysteriöse Reise, auch für Rhen scheint dieses Mal einiges anders zu laufen, was ihn überhaupt nicht glücklich macht. Denn wie soll er den Fluch brechen, wenn er vor sich ein so stures und kämpferisches Mädchen hat, das ihn nicht mal in seiner menschlichen Gestalt annähernd attraktiv findet. Dies freut aber wiederum die Zauberin, die für seinen Fluch verantwortlich ist, denn Harper ist seine letzte Chance, die ständig wieder von vorne beginnenden Herbsttage zu beenden. Aber trotzdem gibt Rhen nicht auf, denn auch wenn Harper sich nicht für ihn interessiert, so ist sie um Emberfalls Bewohner besorgt und ist ausschlaggebend für seinen neu gewonnenen Mut, seinen Untertanen zu helfen. Aber ist er stark genug, all dem standzuhalten und kann Harper vielleicht doch den Fluch brechen, bevor sich Rhen wieder in ein grausames Monster verwandelt?
Leser können sich auf eine Geschichte voller mysteriöser Geschehnisse, erschreckenden Geheimnissen und selbstbewussten Charakteren freuen, die niemals langweilig wird.
Marlene Besser