All In – Tausend Augenblicke
Emma Scott
Jonahs Zeit ist begrenzt, weshalb er zu keiner Person außer seiner Familie und seinen engsten Freunden eine feste Bindung eingehen will, sondern sich total auf die Fertigstellung seiner Ausstellung fokussiert. Doch als Kacey, ein sehr bekannter Rockstar, in besonders großer Not ist nimmt er sie bei sich auf und öffnet ihr nicht nur seine Wohnungstür. In nur wenigen Tagen schafft Kacey es, mit ihrer wilden und verrückten Art Jonahs Routine zu zerstören, was ihn weniger zu stören scheint, als er vielleicht gedacht hätte. Seine Krankheit ist ein ständiger Begleiter in seinem Leben und immer präsent und wirft so über all die schönen Momente einen dunklen Schatten. Auch wenn er weiß, dass seine verbliebene Zeit nur noch sehr knapp ist, möchte er diese letzten Augenblicke gerne genießen und nochmal so richtig leben. Das ist für Kacey absolut kein Problem, denn als Rockstar liebt sie den Nervenkitzel und ist für jedes Abenteuer bereit. Dabei wird aber auch sie immer wieder an Jonahs Krankheit erinnert, da es ihm in ihrer gemeinsamen Zeit immer schlechter zu gehen scheint, trotzdem weicht sie nicht von seiner Seite und kümmert sich ganz liebevoll um ihn. Die Ausstellung entpuppt sich als absolut grandios, sogar ein sehr berühmter Künstler schaut sich Jonahs Werke an und doch endet damit eine Periode schöner Momente, was alle in Jonahs Umfeld spüren.
Lange hat mich ein Buch nicht mehr so berührt, wie All In – Tausend Augenblicke, denn die Autorin hat mich mit dieser Geschichte ein emotionales Meisterwerk geschaffen.
Marlene Besser