Michael Römling
Mercuria
Rom, Mitte des 16. Jahrhunderts: Der junge Novellant Michelangelo, Namensvetter des berühmten Malers, streift auf der Suche nach Geschichten durch die Stadt und lernt so Mercuria kennen. Die ehemalige Edel-Kurtisane hat es zu ansehnlichem Reichtum gebracht und blickt auf ein turbulentes, wildes Leben voller Verehrer zurück. Egal, ob einfacher Mönch oder Bischof, ob Kaufmann oder Fürst – sie alle waren Mercurias Schönheit verfallen und viele von ihnen halten ihr noch heute als einflussreiche Freunde die Treue.
Als der junge Novellant auf einer Baustelle mehr zufällig über ein Skelett stolpert, das eine anatomische Anomalie aufweist, begeben sich die beiden auf Spurensuche. Und sie lösen dabei nicht nur das Rätsel um den geheimnisvollen Fremden mit der sechsfingrigen Hand, sondern können auch ein sehr schmerzhaftes Kapitel in Mercurias Leben endgültig abschließen.
Ein üppiger, turbulenter Roman über die italienische Renaissance – angereichert mit realen Figuren der Geschichte und vielen, historisch belegten Details. Spannend, kenntnisreich und höchst unterhaltsam nicht nur für Fans der italienischen Geschichte.
Sylke Baumann-Zielke