Deon Meyer

Fever

Deon Meyer: Fever
ISBN 978-3-352-00902-0
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Südafrika, irgendwann in der Zukunft: Ein mutierter Virus hat 95% der Weltbevölkerung ausgelöscht. Die wenigen Überlebenden schlagen sich durch eine menschenleere und –feindliche Welt, in der sie unbeschreiblichen Gefahren ausgesetzt sind. Zwar haben sie alle den Ausbruch des Virus überlebt, der eigentliche Überlebenskampfsteht ihnen aber noch bevor.

So geht es auch Nico Storm, der das Fieber als Jugendlicher ebenso wie sein Vater überlebt hat und nun als fast 50-jähriger auf die damaligen Ereignisse zurück blickt.

Er berichtet von der endlos scheinenden Irrfahrt durch eine menschenleere Welt, angetrieben vom Wunsch des Vaters eine neue, bessere Gesellschaft zu gründen, die auf Werten wie Gerechtigkeit, Gleichheit und Toleranz aufgebaut werden soll. Von der Suche nach gleichgesinnten Überlebenden und dem geeigneten Ort. Von den hoffnungsvollen Anfängen erzählt Nico ebenso wie von den großen Enttäuschungen, als wieder Gier und Machthunger alles zu zerstören drohen. Überfälle, Intrigen bedrohen die neue Gemeinschaft, die schließlich vom Mord an Nicos Vater Willem erschüttert wird.

Eine spannende Dystopie für jugendliche und erwachsene Leser. Düster, schonungslos, ernüchternd, schockierend und sehr mitreißend erzählt Meyer von dieser Zukunft. Dabei hebt er sich die größte Überraschung des Romans ganz bis zum Schluss auf.

Sylke Baumann-Zielke

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