Britta Sabbag
Blackwood – Briefe an mich
Gesine muss nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter das geliebte Wien verlassen und zu ihrer Tante ziehen. Die wohnt in einem kleinen, beschaulichen Dorf an Irlands wilder Küste – ein Dorf voller verschroben-liebenswerter Einwohner, die Gesine (zum größten Teil) mit offenen Armen empfangen.
Das Mädchen hingegen begegnet den Einwohnern Blackwoods mit einer gewissen Skepsis: dieses ganze Gerede von Kobolden, Feen, Banchees und Leprechauns ist ihr schon gehörig suspekt. Sie kann diesem Aberglauben nicht viel abgewinnen und auch ihre neuen Mitschüler machen es Gesine nicht gerade einfach. Dazu kommt noch, dass Gesine ... nun ja, nennen wir es einfach so: eine gewisse Tollpatschigkeit an den Tag legt und einen hervorragenden Spürsinn für Fettnäpfe hat, von denen sie keinen auslässt. Nur gut, dass da Sam ist, ein großartiger (wenn auch nicht gerade diskreter) Freund, Mimi, eine begnadete Köchin mit einem riesigen Herzen und natürlich Arian, in dessen Gegenwart Gesines Verstand allerdings regelmäßig komplett aussetzt. Und dann ist da noch dieser Schreibtisch im Haus ihrer Tante, der alles andere als ein normales Möbelstück ist und Gesine mit rätselhaften Briefen außer Fassung bringt.
Blackwood – Briefe an mich ist eine zauberhafte Liebesgeschichte für junge Leserinnen mit Allem, was dazu gehört: einer liebenswerten, chaotischen Heldin, einer intriganten Gegenspielerin, einem waschechten Butterprinzen, ein paar Geheimnissen, sehr viel Humor und einer kleinen Prise Magie.
Sylke Baumann-Zielke