England, im Jahr 1940: Der Pfarrer des Örtchens Chilbury beschließt, den Chor aufzulösen, da viele der Männer aus dem Ort in den Krieg ziehen mussten. Die Frauen sind entsetzt, wissen sich aber keinen Rat – einen Chor ohne Tenöre und Bässe können auch Sie sich nicht vorstellen. Dann aber kommt  die Musikprofessorin Primrose Trent aus London nach Chilbury und gründet einen reinen Frauenchor. Zunächst  stößt sie damit auf Widerstand - so etwas hat es noch nie gegeben – schließlich finden sich aber immer mehr begeisterte Frauen, die in den Zeiten des Krieges in dem gemeinsamen Gesang Trost, Halt und viel Freude finden.

Erzählt wird der Roman aus Sicht verschiedener Frauen in Auszügen aus ihren jeweiligen Tagebüchern oder anhand ihrer Briefe. Dadurch bekommt der Leser einen sehr subjektiven Blick auf die Geschehnisse im Ort und die Handlungen der einzelnen Damen und erst nach und nach setzen sich diese Teile zu einem großen Bild der Dorfgemeinschaft zusammen.

Ein sehr warmherziger, charmanter Roman über das dörfliche Leben in England während des zweiten Weltkrieges.  

Sylke Baumann-Zielke